Ich habe große Sorgen – wo finde ich vertrauenswürdigen Rat und Hilfe?

Rassismus/Antisemitismus/Diskriminierung

Jeder Mensch hat ein Recht auf Gleichbehandlung und Respekt, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder auch Geschlecht und sexueller Orientierung. In Deutschland sind Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung verboten. Trotzdem gibt es leider Menschen, auch Kinder und Jugendliche, die sich von Vorurteilen und Hass leiten lassen und andere Menschen beleidigen und demütigen oder sogar körperlich angreifen. Das ist nie okay, auch nicht, wenn die Täter/-innen selbst einen Migrationshintergrund haben. Wenn dir so etwas passiert, sprich darüber und suche dir Unterstützung! Sprich mit deinen Freunden/Freundinnen, aber auch mit Erwachsenen, die eingreifen können. In der Schule solltest du deine Lehrer/-innen informieren, damit sie das Thema in der Klasse ansprechen können. Manchmal sind es auch Erwachsene wie z. B. Lehrer/-innen, Trainer/-innen oder Ausbildungsleiter/-innen, die sich beleidigend äußern oder unfair bewerten. In solchen Fällen kannst du z. B. die Schulleitung, den Sportverein, die Unternehmensleitung oder den Betriebsrat informieren. Es gibt Beratungsstellen, die speziell bei rechter, rassistischer oder antisemitischer Gewalt helfen, z. B. indem sie Menschen zu Terminen bei der Polizei oder dem Gericht begleiten. Du kannst dich auch bei den Jugendmigrationsdiensten, der Nummer gegen Kummer oder der bke-Onlineberatung beraten lassen. Wenn du akut bedroht wirst, rufe 110!

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