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LGBT: Juristisches
Die Webseite LSVD.DE des Lesben- und Schwulenverbandes bietet gute Informationen zu vielen Rechtsfragen, die für die LGBTQ+ Community interessant sind. Dazu gehört auch eine Übersicht über die aktuelle Rechtsprechung zu verschiedenen LGBTQ+-Bereichen.
Juristische Aspekte sind für viele Bereiche des Lebens von Regenbogen-Familien relevant. Dazu gehören z.B. Ehe für alle/eingetragene Partnerschaft, Adoptionsrecht, künstlicher Befruchtung bei gleichgeschlechtlichen Paaren.
Der Wunsch nach Kindern, ob als LGBT+-Paar, als Einzelperson oder als Polykonstellation, bringt die Auseinandersetzung mit vielfältigen und manchmal sehr speziellen juristischen Fragen mit sich, u. a. zum Unterhaltsrecht, Sorgerecht, Adoptionsrecht, oder auch zum Erbrecht oder Personenstandsrecht. Hinzu kommt nicht selten die schmerzhafte Erfahrung, dass LGBT+-Elternschaft von vielen Menschen immer noch nicht als selbstverständlich akzeptiert wird – was u. a. auch die Auseinandersetzung mit Behörden erschweren kann. Häufig hilft dann nur, sich Rat beim Profi zu holen, schon allein, um die eigenen Nerven zu schonen.
Die Änderung des Namens und Personenstands von trans*-Menschen wird gesetzlich durch das Transsexuellengesetz geregelt. Zudem gibt es die Möglichkeit des Personenstandswechsels für Menschen „mit Varianten der Geschlechtsentwicklung“ – dies bezieht sich in erster Linie auf intersexuelle Menschen, die den Personenstand „divers“ oder „offen“ beantragen können.
Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität ist durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verboten. Über den Beratungswegweiser der Antidiskriminierungsstelle lassen sich gezielt weiterführende Links, Broschüren sowie Formulierungshilfen und Mustertexte suchen.