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Lebenskrisen aller Art – Verschwörungstheorien und Sekten
In diesem Beitrag finden Sie Stichwortbeschreibungen zum Thema Verschwörungsmythen / -theorien und Sekten . Wenn Sie aber gleich zum umfassenden Themenkreis Lebenskrisen aller Art mit seinen vielen Stichworten gehen und dabei zusätzlich gute Links und Link- Beschreibungen mit Hilfe-Tipps und -Angeboten finden wollen, klicken Sie bitte hier
Verschwörungsmythen / -theorien
Verschwörungsmythen / -theorien basieren auf der Behauptung, dass eine kleine Gruppe die ganze Welt im Geheimen lenkt. Eine Alternative ist, dass Medien, Regierung und Wissenschaft lügen, um etwas geheim zu halten. Es gibt zahlreiche Verschwörungstheorien, gute Beispiele sind die Mythen rund um die erste Mondlandung sowie um die Corona-Pandemie. Meist beruht die hohe Akzeptanz der Schuldzuweisungen und Feststellungen darauf, dass Menschen sich „einfache“ Erklärungen suchen, wenn sie etwas ängstigt, sie etwas nicht verstehen oder sie sich benachteiligt fühlen. Es kann sich einfacher anfühlen, wenn „jemand schuld ist“.
Natürlich wissen Sie, dass Sie Informationen aus den Medien, speziell aus dem Internet sowie den sozialen Medien, nicht unbedingt trauen können. Im Zweifel sind sie in Bezug auf Plausibilität zu prüfen. Nur weil jemand etwas schreibt oder lautstark verkündet, ist es nicht unbedingt wahr. Dies gilt auch, wenn viele zustimmen und es liken oder teilen. Meldungen werden oft besonders häufig akzeptiert oder geteilt, wenn sie besonders schockierend oder aufregend sind oder Vorurteile befeuern. Ähnliches gilt für Dinge, die dem normalen Menschen unheimlich oder unverständlich sind. Einfache Erklärungen oder Lösungen sind dann verlockend – unabhängig davon, ob sie wahr sind oder nicht. Regierungen, Medien und Wissenschaft sind gelegentlich an der Entstehung dieser Mythen nicht unschuldig, wenn sie Situationen als gut, geklärt oder erforscht bezeichnen, die es nicht sind.
In den letzten Jahren ist die Zahl gezielter Falschinformationen („Fake News“) und Verschwörungsmythen deutlich gestiegen. Das Internet hat dafür gesorgt, dass diese Meldungen und Mythen mit rasender Geschwindigkeit verbreitet werden und eine Menge von Empfängern erreicht, die ungleich größer ist als noch vor wenigen Jahren. Dinge zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden, ist nötiger als je zuvor. Basis dafür sind die Fragen, wo die Informationen herkommen und wer sie äußert. Dies gilt besonders für Meldungen, die starke Gefühle auslösen, also z. B. Angst verbreiten oder Wut schüren. Die Prüfung wird aus verschiedenen Gründen zunehmend schwieriger. Beispiele dafür sind Wissenschaftler, die sich auf einem Egotrip befinden und Meinungen verbreiten, die in der Wissenschaft umstritten sind. Zunehmend schwierig wird die Prüfung durch die Verbreitung künstlicher Intelligenz, die Fälschungen ermöglicht, die kaum zu erkennen sind. Mittlerweile gibt es aber zahlreiche Faktencheck-Portale auch für Verschwörungsmythen, hier sollte man prüfen, wer sie betreibt. Andere gute Punkte: Was melden die bekannten Nachrichtenseiten zum Thema? Ausgebildete Journalisten und Journalistinnen können zwar auch einen Fehler machen, aber sie arbeiten nach bestimmten Berufsstandards. Aber heute, wo alles immer schneller gehen muss, fehlt oft die Zeit für eine sorgfältige, umfangreiche Recherchen. Fragen Sie sich, wie wahrscheinlich es ist, dass sich alle Fach- und Medienleute, die anderer Meinung als die Verschwörungstheoretiker sind, abgesprochen haben, um zu lügen. Letztlich wird es gut sein, auf den eigenen gesunden Menschenverstand zu vertrauen.
Manche Menschen, die Verschwörungsmythen anhängen, verstricken sich so sehr in dieser Weltsicht, dass sie keine andere Ansicht zulassen und auf Kritik mit Hass reagieren. Im nicht seltenen Extremfall wenden sie sich von ihrer Familie und ihrem Freundeskreis ab, weil diese ihnen nicht zustimmen. Gelegentlich führt dies zu körperlicher Gewalt.
Es kann sein, dass Menschen aus Ihrem Umfeld an Verschwörungsmythen glauben. Diese werden Sie vielleicht unter Druck setzen oder Angst machen wollen, damit Sie diese Mythen akzeptieren. In diesem Fall sollten Sie mit einer Vertrauensperson reden, mit ihr die Behauptung intensiv überprüfen. Das können z. B. Familienmitglieder, Freunde / Freundinnen oder andere Personen sein, die im besten Fall etwas vom Thema verstehen. Sie können sich auch an eine Telefon- oder Online-Beratung wenden.
Möglicherweise haben Sie dann Fakten gefunden, die die Behauptung klar widerlegen. Vielleicht haben Sie noch die Nerven / die Kraft, sich mit dem / der Mythengläubigen zusammenzusetzen und zu diskutieren. Dass Ihre Fakten akzeptiert werden, ist zwar unwahrscheinlich, aber einen Versuch wert. Vermutlich schlägt der Versuch fehl, ein weiterer in den nächsten Wochen wäre sinnlos. Den Kontakt sollten Sie von Ihrer Seite aus nicht abbrechen, wenn es sich um eine Ihnen nahestehende Person handelt. Das Streitthema aber sollten Sie meiden und gegebenenfalls das Gespräch abbrechen. Aber weisen Sie darauf hin, dass sie immer noch befreundet sind.
Sekten
In Deutschland herrscht gemäß Artikel 4 des Grundgesetzes Religionsfreiheit. Kirche und Staat sind weitgehend getrennt, der Staat mischt sich also möglichst nicht in religiöse Fragen ein, wenn nicht die Rechte anderer Bürger und Bürgerinnen gravierend verletzt werden. Er äußert sich nur in seltenen Ausnahmefällen zu religiösen Fragen. Das ist z. B. bei der neuen religiösen Bewegung Scientology Organisation der Fall, die teils vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Sekten sind oft Abspaltungen von großen Religionsgemeinschaften (dies gilt z. B. fürs frühe Christentum und die frühen Luther-Anhänger) sowie andere kleinere Glaubensgemeinschaften. Sie behaupten meist, den einzig richtigen Weg zum Glück, zur Erlösung oder zur „Erleuchtung“ zu kennen. Viele Sekten sind harmlos und seriös, aber einige gefährlich. Manche Sekten sind darauf aus, ihre Mitglieder zu manipulieren und von ihrer Umwelt abzuschotten. Dies geschieht meist mit dem Ziel, sie zu veranlassen, der Sekte ihr Vermögen zu überlassen. Teils wollen die Sekten sie fanatisieren und radikalisieren.
Wenn Sie mit einer Gruppe in Kontakt kommen, die Ihnen verspricht, alle Ihre Sorgen lösen zu können oder mit bestimmten Ritualen oder Psychotechniken den Weg aus einer Krise zu finden, sollten Sie sich bei sachkundigen Stellen informieren und beraten lassen. Das gleiche gilt, wenn Sie bereits eingetreten sind / über Ihre Eltern zu Sekten gehören.
An Informations- und Beratungsmöglichkeiten mangelt es nicht. Einerseits gibt es seriöse Checklisten im Netz, die Sie abarbeiten können und dann mehr Klarheit haben. Herausgeber sind z. B. das Zentrum Bayern Familie und Soziales oder der Verein Sekten-Info NRW. Sie können sich auch an eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe wenden oder eine Online-Beratung machen. Adressen von Beratungsstellen finden Sie, wenn Sie im Internet den Begriff Sektenberatungsstelle eingeben und Ihr Bundesland hinzufügen (ist eine größere Stadt in Ihrer Nähe, funktioniert es häufig auch mit der Stadt). Adressen gibt es z. B. auch bei den großen Wohlfahrtsorganisationen wie der AWO oder der Caritas. Verfügen diese gerade über keine Adressen, werden sie Sie gerne weitervermitteln.
Verschwörungstheorien / -mythen basieren auf der Behauptung, dass eine kleine Gruppe die ganze Welt im Geheimen lenkt. Eine Alternative ist, dass Medien, Regierung und Wissenschaft lügen, um etwas geheim zu halten. Es gibt zahlreiche Verschwörungstheorien, gute Beispiele sind die Mythen rund um die erste Mondlandung sowie um die Corona-Pandemie. Meist beruht die hohe Akzeptanz der Schuldzuweisungen und Feststellungen darauf, dass Menschen sich „einfache“ Erklärungen suchen, wenn sie etwas ängstigt, sie etwas nicht verstehen oder sie sich benachteiligt fühlen. Es kann sich einfacher anfühlen, wenn „jemand schuld ist“.
Natürlich wissen Sie, dass Sie Informationen aus den Medien, speziell aus dem Internet sowie den sozialen Medien, nicht unbedingt trauen können. Im Zweifel sind sie in Bezug auf Plausibilität zu prüfen. Nur weil jemand etwas schreibt oder lautstark verkündet, ist es nicht unbedingt wahr. Dies gilt auch, wenn viele zustimmen und es liken oder teilen. Meldungen werden oft besonders häufig akzeptiert oder geteilt, wenn sie besonders schockierend oder aufregend sind oder Vorurteile befeuern. Ähnliches gilt für Dinge, die dem normalen Menschen unheimlich oder unverständlich sind. Einfache Erklärungen oder Lösungen sind dann verlockend – unabhängig davon, ob sie wahr sind oder nicht. Regierungen, Medien und Wissenschaft sind gelegentlich an der Entstehung dieser Mythen nicht unschuldig, wenn sie Situationen als gut, geklärt oder erforscht bezeichnen, die es nicht sind.
In den letzten Jahren ist die Zahl gezielter Falschinformationen („Fake News“) und Verschwörungsmythen deutlich gestiegen. Das Internet hat dafür gesorgt, dass diese Meldungen und Mythen mit rasender Geschwindigkeit verbreitet werden und eine Menge von Empfängern erreicht, die ungleich größer ist als noch vor wenigen Jahren. Dinge zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden, ist nötiger als je zuvor. Basis dafür sind die Fragen, wo die Informationen herkommen und wer sie äußert. Dies gilt besonders für Meldungen, die starke Gefühle auslösen, also z. B. Angst verbreiten oder Wut schüren. Die Prüfung wird aus verschiedenen Gründen zunehmend schwieriger. Beispiele dafür sind Wissenschaftler, die sich auf einem Egotrip befinden und Meinungen verbreiten, die in der Wissenschaft umstritten sind. Zunehmend schwierig wird die Prüfung durch die Verbreitung künstlicher Intelligenz, die Fälschungen ermöglicht, die kaum zu erkennen sind. Mittlerweile gibt es aber zahlreiche Faktencheck-Portale, hier sollte man prüfen, wer sie betreibt. Andere gute Punkte: Was melden die bekannten Nachrichtenseiten zum Thema? Ausgebildete Journalisten und Journalistinnen können zwar auch einen Fehler machen, aber sie arbeiten nach bestimmten Berufsstandards. Aber heute, wo alles immer schneller gehen muss, fehlt oft die Zeit für eine sorgfältige, umfangreiche Recherchen. Fragen Sie sich, wie wahrscheinlich es ist, dass sich alle Fach- und Medienleute, die anderer Meinung als die Verschwörungstheoretiker sind, abgesprochen haben, um zu lügen. Letztlich wird es gut sein, auf den eigenen gesunden Menschenverstand zu vertrauen.
Manche Menschen, die Verschwörungsmythen anhängen, verstricken sich so sehr in dieser Weltsicht, dass sie keine andere Ansicht zulassen und auf Kritik mit Hass reagieren. Im nicht seltenen Extremfall wenden sie sich von ihrer Familie und ihrem Freundeskreis ab, weil diese ihnen nicht zustimmen. Gelegentlich führt dies zu körperlicher Gewalt.
Es kann sein, dass Menschen aus Ihrem Umfeld an Verschwörungsmythen glauben. Diese werden Sie vielleicht unter Druck setzen oder Angst machen wollen, damit Sie diese Mythen akzeptieren. In diesem Fall sollten Sie mit einer Vertrauensperson reden, mit ihr die Behauptung intensiv überprüfen. Das können z. B. Familienmitglieder, Freunde / Freundinnen oder andere Personen sein, die im besten Fall etwas vom Thema verstehen. Sie können sich auch an eine Telefon- oder Online-Beratung wenden.
Möglicherweise haben Sie dann Fakten gefunden, die die Behauptung klar widerlegen. Vielleicht haben Sie noch die Nerven / die Kraft, sich mit dem / der Mythengläubigen zusammenzusetzen und zu diskutieren. Dass Ihre Fakten akzeptiert werden, ist zwar unwahrscheinlich, aber einen Versuch wert. Vermutlich schlägt der Versuch fehl, ein weiterer in den nächsten Wochen wäre sinnlos. Den Kontakt sollten Sie von Ihrer Seite aus nicht abbrechen, wenn es sich um eine Ihnen nahestehende Person handelt. Das Streitthema aber sollten Sie meiden und gegebenenfalls das Gespräch abbrechen. Aber weisen Sie darauf hin, dass sie immer noch befreundet sind.
Weitere Stichworte zum Thema
In den Bereichen ‚Probleme mit dem Partner/der Partnerin‘ und ‚Trennung – Scheidung‘ finden Sie neben den hier beschriebenen noch folgende Stichworte:
- Partner/-in ist drogen-/alkoholabhängig
- Partner/-in ruiniert uns finanziell
- Partner/-in geht fremd
- Beratung / Hilfen bei Trennung und Scheidung
- Konflikte mit dem/der Ex
Auch diese Stichworte werden ausführlich beschrieben. Sie finden dazu, wie bei allen Stichworten, kurz kommentierte Links.