Ich habe große Sorgen – wo finde ich vertrauenswürdigen Rat und Hilfe?

Coming-Out

Die Phase, in der ein Mensch sich seiner sexuellen Orientierung und Identität bewusst wird, also herausfindet, ob er/sie beispielsweise schwul oder lesbisch, trans* oder genderfluid ist, bezeichnet man als Coming-out. Dabei stellt sich dann die große Frage, ob, wie und wann man dies dem eigenen Umfeld mitteilt. Diese Zeit fällt meist in die Pubertät, wenn fast alle Jugendlichen ohnehin an sich selbst zweifeln, Neues entdecken und viele Fragen haben. Hinzu kommt oft die Angst, nicht so akzeptiert so werden, wie man ist. Besonders, wenn die eigene Familie und der eigene Freundeskreis Vorurteile haben, kann dies zu einer großen Belastung werden. Der Austausch mit Menschen, die diese Situation kennen, kann ungemein dabei helfen, sich selbst so anzunehmen, wie man ist, und dies schließlich auch nach außen zu tragen, wenn man dazu bereit ist. Wichtig ist: Den Zeitpunkt und Umfang deines Coming-outs bestimmst du! Unterstützung und Informationen findest du zum Beispiel auf den Internetportalen für die LGBTQ+-Community sowie bei Beratungstelefonen oder Beratungsstellen in deiner Umgebung.

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