Ich habe große Sorgen – wo finde ich vertrauenswürdigen Rat und Hilfe?

Ich werde diskriminiert

Von Diskriminierung spricht man, wenn jemand aufgrund eines Merkmals wie Aussehen, Religion, Herkunft, Geschlecht, sexueller Identität oder aufgrund einer Behinderung benachteiligt wird. Diskriminierung ist verboten; alle Schüler und Schülerinnen haben ein Recht auf Gleichbehandlung und Chancengleichheit in der Schule. Es gibt viele Formen von Diskriminierung – z. B. Beleidigungen, Lächerlichmachen, Ausgrenzung oder auch ungerechte Behandlung bei der Notenvergabe oder im allgemeinen Schulalltag. Diskriminierendes Verhalten unter den Schülern und Schülerinnen kann bis zum Mobbing gehen. So etwas solltest du als Betroffene/r oder auch als Zeuge/Zeugin auf jeden Fall im Klassenverband oder mit einer Lehrkraft besprechen. Manchmal sind es allerdings auch Lehrer und Lehrerinnen, die sich von Vorurteilen leiten lassen oder Schüler/-innen mit diskriminierenden Kommentaren demütigen und verletzen. Und manchmal ist auch das Lehrmaterial oder die Organisation des Schulalltags diskrimierend – zum Beispiel wenn in Schulbüchern und Arbeitsblättern rassistische oder sexistische Stereotype auftauchen, oder wenn behinderte Mitschüler/-innen von bestimmten Aktivitäten ausgeschlossen werden. In diesen Fällen solltest du ebenfalls Klassen- oder Vertrauenslehrer/-innen kontaktieren oder auch mit der Schulleitung sprechen. Wenn sich nichts ändert oder du das Gefühl hast, nicht ernstgenommen zu werden, wende dich an eine Beratungsstelle oder ein Hilfetelefon. Diskriminierung an der Schule kann außerdem auch der Antidiskriminierungsstelle gemeldet werden.

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